Antwort Wie untersucht mich eine Hebamme? Weitere Antworten – Wie läuft die Untersuchung bei der Hebamme ab
Untersuchungen und Beratungen im Rahmen der Hebammenvisite
Erhebung von Schwangerschaftsbefunden. Anamnesegespräch (Familien-, Eigen-, Arbeits-, Sozial-, gynäkologisch-, Schwangerschafts -, Geburten und Wochenbettanamnese) Bestimmung des wahrscheinlichen Entbindungszeitraums. Blutdruckmessung.Vorsorgeuntersuchungen
- Erfragen des Befindens.
- Erfragen von Kindsbewegungen, Wassereinlagerungen und Krampfadern.
- Blutdruckmessung.
- Kontrolle des Urins auf Eiweiß und Zucker.
- Gewichtskontrolle.
- Kontrolle der kindlichen Herzaktion.
- Kontrolle des Höhenstands der Gebärmutter.
- Feststellung der kindlichen Lage.
Betreuung im Wochenbett, etwa Kontrolle von Rückbildungs- und Heilungsprozessen, zum Beispiel Wochenfluss, Abheilung des Nabels beim Säugling, Gewichtszunahme des Säuglings, Kontrolle einer eventuellen Neugeborenengelbsucht.
Was macht die Hebamme beim ersten Besuch : Sie wird dir erzählen, welche Leistungen sie anbietet und fragen, welche Hilfe du gerne in Anspruch nehmen willst. Die Hebamme wird dich fragen, wann dein errechneter, voraussichtlicher Geburtstermin ist. Wenn du das noch nicht weißt, kann sie ihn für dich berechnen.
Wie oft trifft man sich mit der Hebamme
Häufigkeit: In den ersten 10 Tagen nach der Geburt bis zu 2 Betreuungen täglich (weitere Betreuungen mit ärztlichem Attest), danach weitere 16 Haubesuche oder telefonische Beratungen bis 8 Wochen nach der Geburt (bei ärztlicher Anordnung können es auch mehr sein).
Wie tastet die Hebamme den Muttermund ab : Die Hebamme kann durch Spreizen von Zeige- und Mittelfinger den Muttermundrand tasten und so den Geburtsfortschritt kontrollieren. Mit „2 cm“ oder „4 cm“ ist also die Öffnungsweite des Muttermunds gemeint.
Sie werden von Frauenärztinnen oder -ärzten durchgeführt, von den Krankenkassen bezahlt und finden in der Regel um die 10., die 20. und die 30. Schwangerschaftswoche statt. Hebammen dürfen keinen Ultraschall durchführen.
Die meisten Hebammen empfehlen, sich so früh wie möglich für ihre Dienste zu entscheiden, also innerhalb der ersten Schwangerschaftswochen (SSW). So kann eine engere Beziehung aufgebaut werden und die Hebamme kann dich und dein Baby besser kennenlernen. Zudem hat jede Phase der Schwangerschaft eigene Herausforderungen.
Wie früh muss ich mich um eine Hebamme kümmern
Viele Frauen fragen sich, ab wann sie sich eine Hebamme suchen sollten und welche Schwangerschaftswoche (SSW) die richtige ist, um sich bei einer Hebamme vorzustellen. Die Antwort lautet: Im Grunde ist es nie zu früh.Sowohl die Hausbesuche als auch die Vorsorge während der Schwangerschaft durch die Hebamme stehen Ihnen gesetzlich zu und werden daher von Ihrer Krankenkasse übernommen. Die Zahlung durch die Krankenkasse ist krankenkassenunabhängig. Im Normalfall fallen für Sie somit keine Kosten bei der Beauftragung einer Hebamme an.Erstuntersuchung, Feststellung der Schwangerschaft:
Vaginale Untersuchung, d.h. Tastuntersuchung zur Überprüfung des Muttermundes und des Standes der Gebärmutter, eventuell Krebsabstrich. In der gesamten Schwangerschaft werden drei Ultraschalluntersuchungen durchgeführt (Screening I-III).
Die Phase endet mit der vollständigen Öffnung des Muttermundes auf etwa 10cm. Die Eröffnungsphase dauert bei Erstgebärenden zwischen 10 und 12 Stunden, bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben (Mehrgebärende) verkürzt sie sich meist auf 6 bis 8 Stunden.
Wie oft sieht man die Hebamme vor der Geburt : Wenn Sie sich unsicher fühlen oder spezielle Fragen haben, können Sie in den ersten zwölf Wochen nach der Geburt zusätzlich 16 Hebammentermine in Anspruch nehmen, auf ärztliche Anordnung hin auch mehr. Bei Bedarf können bis zum Ende der Stillzeit Beratungsgespräche vereinbart werden.
Wie viele Hebammenbesuche zahlt die Krankenkasse : Die gesetzliche Krankenkasse zahlt die Betreuung und Hausbesuche durch eine Hebamme. Konkret heißt das: In den ersten 10 Tagen nach der Geburt trägt die Krankenkasse in der Regel täglich bis zu 2 Besuche einer Hebamme.
Wie kontrolliert die Hebamme den Muttermund
Die Hebamme kann durch Spreizen von Zeige- und Mittelfinger den Muttermundrand tasten und so den Geburtsfortschritt kontrollieren. Mit „2 cm“ oder „4 cm“ ist also die Öffnungsweite des Muttermunds gemeint.
Mit Hilfe einer Lichtquelle und eventuell unter Vergrößerung erfolgt dann die Beurteilung der Scheide und des Muttermundes. Vom Muttermund entnimmt der Frauenarzt von nun an einmal im Jahr Zellabstriche mit einem kleinen Wattestäbchen oder Bürstchen, die unter dem Mikroskop beurteilt werde.Ein sicheres Geburtsanzeichen: der Schleimpfropf
Kurz vor der Geburt dehnt beziehungsweise öffnet sich der Muttermund und der Schleimpfropf geht ab. Dies gilt als sicheres Geburtsanzeichen. Das Ablösen des Pfropfes kann schon einige Tage vor der eigentlichen Geburt passieren. Manchmal sogar schon in der 38.
Wie lange dauert es noch bis zur Geburt wenn man Muttermund 4 cm offen hat : Eröffnungsphase (Latenzphase)
Der Muttermund verstreicht und erweitert sich auf ungefähr 4 Zentimeter. Diese erste Phase dauert bei Erstgebärenden durchschnittlich 8 Stunden (in der Regel nicht mehr als 20 Stunden), bei nachfolgenden Schwangerschaften etwa 5 Stunden (in der Regel nicht mehr als 12 Stunden).