Antwort Wie lange dauert es wenn die Kinder in der Obhut vom Jugendamt? Weitere Antworten – Wie lange darf das Jugendamt ein Kind in Obhut nehmen
Wie lange darf das Jugendamt ein Kind in Obhut nehmen Eine Inobhutnahme soll grundsätzlich immer so kurz wie möglich gestaltet werden.Wenn ein Kind in seiner Familie oder bei einer anderen Person in Gefahr ist oder in Verwahrlosung lebt, kann das Jugendamt dieses Kind in seine Obhut nehmen. Wenn sich ein Kind in einer akuten Krise oder in einer Gefahr befindet, dann kann es auch selbst beim Jugendamt darum bitten, in Obhut genommen zu werden.In Obhut genommen zu werden, bedeutet die vorübergehende Aufnahme und Unterbringung an einem sicheren Ort, zum Beispiel bei einer geeigneten Person, in einer Bereitschaftspflegefamilie, in einer Einrichtung (Kinder- und Jugendnotdienst) oder in einer anderen betreuten Wohnform.
Wie geht es nach der Inobhutnahme weiter : Nach einer Inobhutnahme wird geprüft, welche weiteren Schritte notwendig sind, um das Wohl des Kindes langfristig zu sichern. Hierbei werden die Eltern und das Kind oder der Jugendliche eingebunden und es wird gemeinsam überlegt, wie die Betreuung und Unterbringung gestaltet werden soll.
Wann endet die Obhut
Die Obhutspflicht endet, wenn sich das Kind auf den Schulweg begibt und das Schulareal verlassen hat. Der Umfang der Verantwortung be- stimmt sich nach allgemeinen Mass- stäben. Eine Lehrperson kann nicht zum Vornherein alle Schäden ver- hindern, z.B. wenn ein Kind ein Bein bricht oder im Turnen stürzt.
Kann das Jugendamt entscheiden wo das Kind lebt : Das bedeutet, dass beide Elternteile nur gemeinsam darüber entscheiden können, wo sich das (minderjährige) Kind wie lange aufhalten und wo es wohnen darf. Die gemeinsame Entscheidung bedeutet jedoch nicht, dass vor jedem Ortswechsel des Kindes eine Genehmigung des anderen Sorgeberechtigten eingeholt werden muss.
Das Jugendamt ist zum Hausbesuch verpflichtet, wenn dieser als einzige Möglichkeit zur Sicherung des Kindeswohls verbleibt. Die Unverletzlichkeit der Wohnung ist im Grundgesetz (Art. 13 GG) verankert. Ausnahmen sind dort benannt, wie z.B. Lebensgefahr für eine Person oder Gefahrenverdacht.
Ist ein Kind Zuhause in Gefahr oder lebt es in Verwahrlosung, kann das Jugendamt dieses Kind in seine Obhut nehmen. Inobhutnahme bedeutet die vorübergehende Aufnahme und Unterbringung zum Beispiel: bei einer geeigneten Person. in einer Bereitschaftspflegefamilie.
Wie bekommt man sein Kind wieder zurück
Prinzipiell ist der beste Weg, eine Herausgabe des Kindes zu bewirken, zunächst der Gang zum Rechtsanwalt, der zusammen mit Ihnen Gespräche mit dem Jugendamt bzw. den involvierten Stellen führen kann.Das Jugendamt kann und muss bei einer akuten Kindeswohlgefährdung die Inobhutnahme anordnen. Gründe für eine Inobhutnahme, die grundsätzlich Berechtigung und Verpflichtung des Jugendamtes ist, sind in § 42 SGB VIII festgelegt.Ein Kind kann nur dann gegen den Willen der Eltern von diesen getrennt werden, wenn eine Kindeswohlgefährdung droht. Eine Kindeswohlgefährdung wiederum kann vorliegen, wenn die Eltern versagen oder das Kind aus anderen Gründen zu verwahrlosen droht.
In der Regel dauert ein Beratungsgespräch zwischen 45 und 75 Minuten. Wenn mehrere Familienmitglieder beteiligt sind, ist erfahrungsgemäß ein größerer Zeitrahmen erforderlich – dann kann ein Beratungstermin auch 90 bis maximal 120 Minuten dauern.
Wie lange dauert ein Hausbesuch vom Jugendamt : Sie werden dich und die Kinder nach eurer Lebenssituation befragen; Beruf, finanzielle Sorgen, Probeme in der Beziehung/Erziehung. Der Besuch dauert in der Regel eine halbe Stunde, je nach Problemlage natürlich auch schon mal länger.
Wie lange bleibt man beim Jugendamt : bis zum 21. Geburtstag einen Rechtsanspruch auf geeignete und notwendige Hilfe vom Jugendamt entsprechend der Regelungen für Kinder und Jugendliche. Er besteht, wenn und solange ihre Persönlichkeit noch nicht so weit entwickelt ist, dass sie ihr Leben selbstbestimmt, eigenverantwortlich und selbstständig führen können.
Wie lange dauert eine Rückführung der Kinder
Kommt es zu einer der seltenen, zielgerichteten, gut vorbereiteten Rückführungen, so hat diese Zwischenzeit in der Regel viel zu lange gedauert, manchmal mehr als zwei Jahre. Weder Eltern noch ihre Kinder sind ausreichend darauf vorbereitet, dass die ersehnte Rückführung eine erneute familiäre Krise bedeuten kann.
Inobhutnahme: Rechte der Eltern
Bei einer Inobhutnahme haben auch die Eltern Rechte, die das Gesetz schützt. So behalten Eltern auch während der Inobhutnahme grundsätzlich ihr Sorgerecht, es sei denn, das Familiengericht trifft andere Entscheidungen im Einzelfall.Die Inobhutnahme durch das Jugendamt ist ein sogenannter Verwaltungsakt. Eltern haben daher die Möglichkeit, Widerspruch gegen die Maßnahme einzulegen oder Klage vor dem Verwaltungsgericht zu erheben. Das Verwaltungsgericht prüft die Rechtmäßigkeit der Inobhutnahme.
Was tun wenn das Jugendamt das Kind wegnimmt : Wegnahme der Kinder Die Wegnahme der Kinder durch das Jugendamt ist eine Inobhutnahme im Sinne der §§ 8a Absatz 3 Satz 2, 42 SGB VIII. Dieser Inobhutnahme sollten Eltern zwingend widersprechen. Der Widerspruch eines personensorgeberechtigten Elternteils reicht aus.