Antwort Ist Wasserstoff wirklich umweltfreundlich? Weitere Antworten – Warum Wasserstoff nicht umweltfreundlich ist
Die Herstellung von Wasserstoff kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen und verursacht unterschiedliche Treibhausgas- und Schadstoffemissionen, Energie- und Ressourcenverbräuche.Wasserstoff selbst hat zwar keinen Treibhauseffekt. Aber es reagiert in den oberen Luftschichten mit freien Hydroxidionen, chemische Bezeichnung OH, zu neuem Wasserdampf. Der heizt einerseits direkt das Klima an. Andererseits fehlen die Hydroxidionen, die sonst beim Abbau von Methan beteiligt wären.Die Speicherung und der Transport von Wasserstoff ist schwierig, wenn man ihn z.B. mit fossilen Brennstoffen vergleicht. Er kann nicht einfach durch Pipelines gepumpt oder in LKWs verladen werden. Das bringt noch mehr Kosten für Wasserstoff-Brennstoffzellen als Energiequelle mit sich.
Was ist das Problem mit Wasserstoff : Aufwendige & kostenintensive Herstellung
Wie Strom ist Wasserstoff kein Primärenergieträger, der einfach irgendwo abgebaut und verwendet werden kann. Wasserstoff muss zuerst erzeugt werden und dafür braucht es Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas oder auch Biomasse und Wasser. Es muss also Energie von außen zugeführt werden.
Ist Wasserstoff schädlicher als CO2
Bezogen auf einen Zeitraum von 20 Jahren ist die Emission von Wasserstoff also etwa 33-mal klimaschädlicher als die von CO2. Die entsprechenden GWP-Werte des zweitwichtigsten Treibhausgases Methan sind nach Angaben des IPCC GWP-100 = 30 und GWP-20 = 85 (fossiles Methan).
Ist Wasserstoff wirklich die Zukunft : Prognosen gehen von einer Reduktion der Erzeugungskosten von grünem Wasserstoff bis 2030 um ein Drittel bis zur Hälfte und bis 2050 um rund zwei Drittel gegenüber dem derzeitigen Niveau aus, grüner Wasserstoff wird dann auch günstiger als blauer Wasserstoff sein.
Wasserstoff ist kein berichtspflichtiges Klimagase des Pariser Klimaschutzabkommen und der Klimarahmenkonventionen. Gleichwohl verursacht Wasserstoff in der Atmosphäre eine indirekte Treibhauswirkung.
Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.
Hat Wasserstoff noch eine Zukunft
Prognosen gehen von einer Reduktion der Erzeugungskosten von grünem Wasserstoff bis 2030 um ein Drittel bis zur Hälfte und bis 2050 um rund zwei Drittel gegenüber dem derzeitigen Niveau aus, grüner Wasserstoff wird dann auch günstiger als blauer Wasserstoff sein.Wasserstoff kann bei einem entsprechenden Mischungsverhältnis mit Sauerstoff explosiv sein und verbreitet sich schnell, doch er verflüchtigt sich eben auch in kurzer Zeit. Gleichzeitig sollte die Explosionsgefahr von Wasserstoff ernstgenommen werden und sich in entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen niederschlagen.Der Preis für grünen Wasserstoff könnte bis 2025 auf rund 5 Euro pro Kilogramm sinken und damit für Unternehmen attraktiv werden. Das ist das Ergebnis einer Analyse des britischen Energie-Beratungsunternehmens Aurora Energy Research.
Als das am häufigsten vorkommende Element im Universum, ist Wasserstoff eine Ressource, die uns nie ausgehen und zukünftig auch die aus Öl gewonnenen Kraftstoffe ersetzen könnte. Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Energiewende und als Treibstoff der Zukunft.
Warum hat das Wasserstoffauto keine Zukunft : Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.
Warum hat das E Auto keine Zukunft : Hat das Elektroauto eine Zukunft Als einzige Antriebstechnologie für Pkw nicht, auch nicht in Europa. Das liegt daran, dass wir nicht genügend Strom, insbesondere grünen Strom, in Europa produzieren können. Zudem können weder Strom noch Wasserstoff interkontinental transportiert werden.
Was spricht gegen Wasserstoffantrieb
Was gegen den Antrieb mit Wasserstoff spricht
Der Wirkungsgrad: Die Technologie der Brennstoffzelle ist verlustreich. Die größten Posten dabei sind die Wasserstoff-Gewinnung durch Elektrolyse aus Ökostrom, die 30 Prozent verbraucht, sowie die Kompression oder Verflüssigung, die weitere 20 bis 30 Prozent erfordern.
Ein Wasserstoffantrieb ist nicht gefährlicher als ein Pkw mit Benzinmotor oder einem Gasantrieb. Wasserstoff ist ein sehr flüchtiges Gas mit geringer Dichte, das sich im Freien sehr schnell verflüchtigt. Benzin explodiert viel eher als Wasserstoff.Die Vor- und Nachteile verschiedener H2-Träger haben wir hier zusammengefasst. Konventionell hergestellter Wasserstoff ist aber in jedem Fall heute noch günstiger: Für blauen Wasserstoff – also mit Abscheidung des entstehenden CO2 – geht Irena von etwa 2,20 Euro/kg bei Nutzung von Erdgas bis 1,62 Euro bei Kohle aus.
Wie lange hält sich Wasserstoff im Tank : Wasserstoff lässt sich beliebig lange in beliebig großen Tanks lagern, und die gravimetrische Speicherdichte ist sehr hoch: Der Brennwert von einem Kilogramm Wasserstoff liegt bei 33 Kilowattstunden, also bei mehr als dem Dreifachen des Energiegehalts von einem Liter Benzin oder Diesel.